Wie kann Bewegung beschrieben werden? Wie kann Sprache in Bewegung umgesetzt und umgekehrt Bewegung in Sprache gefasst werden? Ausgehend von diesen Fragen führt Verena Brakonier in ihrem Solo Sprachloch ein Zwiegespräch mit sich selbst: Die Choreographin gibt der Tänzerin Anweisungen, die diese versucht, simultan umzusetzen. Die Aufgabe, sowohl Sprache und Anweisung als auch Bewegung und Ausführung gleichzeitig zu bewältigen führt zu einer unausweichlichen Überforderung. Angefangen bei der kleinsten Einheit im Körper, zeigen sich auf seiner stockenden und scheiternden Oberfläche innere und äußere Machtverhältnisse im Widerstreit. Das Scheitern im Tun ist Ausgangspunkt für neue Spielformen und Parallelwelten.
Choreographie: Verena Brakonier
Dramaturgie: Anja Winterhalter
verenabrakonier.com
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